Träume & Kunst Definition Grundwissen Hintergrund Motivation gewählte SeiteTraumtagebuch Methoden Beispiele AKE Meditation Persönlichkeit Entheogene Traumchemie Literatur Links
Wer meint, noch nie geträumt zu haben, muss zuerst lernen, sich an seine Träume zu erinnern. Dies bedingt zweierlei: Einerseits das Führen eines Traumtagebuchs und zweitens eine geistige Ausrichtung auf innere Prozesse. Vor allem letzteres ist für viele Menschen etwas Ungewohntes. Aber man kommt nicht daran vorbei. Wer nach wie vor beim ersten Klingeln des Weckers aufspringt, und wer sich sofort in den Alltag stürzt, wird es niemals bis zum Klarträumer schaffen. Sich mit seelischen Dingen auseinanderzusetzen, erfordert Zeit. Klarträumen kann nicht von heute auf morgen erlernt werden, sondern verlangt Geduld, Beharrlichkeit und Disziplin. Wer noch nie einen Klartraum hatte, braucht ca. 2-8 Wochen bis zum Auftreten des ersten luziden Traums.
Ein Traumtagebuch ist beim Erlernen des Klarträumens unerlässlich. Wie oft hat man schon wunderschöne Träume des Nachts gehabt - von denen bis am Morgen beim Aufstehen nichts als diffuse Erinnerungsstücke übrig blieben. Ein Traumtagebuch zu führen heisst nicht, dass man mitten in der Nacht aufstehen und ganze Traumgeschichten aufschreiben muss. Wie die klinische Traumforschung gezeigt hat, reicht es vollkommen aus, wenn man nachts kurz im Telegrammstil einige Notizen macht. Dies genügt, damit man sich Stunden, Tage oder Wochen später noch an seine Träume erinnern kann. Erst dann, wenn man pro Nacht verlässlich sich mindestens an einen Traum erinnern kann, lohnt es sich mit dem eigentlichen Klartraumtraining zu beginnen.